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Afrika von oben
Natur + Reisen, Land + Leute • 11.02.2025 • 08:55 - 09:40
Inmitten der Zedern finden die Berberaffen ein ideales Habitat. Da ihr Lebensraum allerdings immer kleiner wird, gilt ihre Art heute als gefährdet.
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Das Dorf Aït-Ben-Haddou ist eine ehemalige Karawanenstadt. Erbaut wurde es von Ureinwohnern, den Berbern. Heute dient das Dorf immer wieder als Filmkulisse.
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Einige der Gebäude des Dorfes Aït-Ben-Haddou gehen bis auf das 17. Jahrhundert zurück. Selbst Hollywood dreht aufgrund der spektakulären Szenerie immer wieder in dieser Gegend.
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Der Noor-Komplex ist das größte Solarkraftwerk der Erde. Mehr als 500.000 leicht gebogene Spiegel drehen sich mit der Sonne. Die Baukosten übersteigen zwei Milliarden Euro.
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Originaltitel
Africa from Above
Produktionsland
GB, D
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Land + Leute
Eine Reise aus der Luft über ein Land im Nordwesten des Kontinents: Marokko. Als Tor zu Afrika hat Marokko lange Zeit Eroberer angezogen, die alle ihre Spuren hinterlassen haben. Gesegnet mit einem reichen kulturellen Erbe verfügt das Land über mittelalterliche, von Mauern umgebene Städte und eindrucksvolle Architektur. Die Hassan-II.-Moschee in Casablanca ist eine der größten Moscheen überhaupt. Das befestigte Dorf Aït-Ben-Haddou ist eine ehemalige Karawanenstadt. Mit seinen Lehmmauern erhebt sich der Ort wie eine Fata Morgana und dient immer wieder als Filmkulisse. Im Marokko von heute trifft die alte Welt auf die neue. Technische Meisterleistungen wie der globale Megahafen Tanger-Med und die größte Solarfarm der Welt versetzen in Staunen. Kontrastreiche Landschaften begegnen sich: die Mittelmeerküste mit gemäßigtem Klima, das mächtige Atlasgebirge mit schneebedeckten Gipfeln und die scheinbar endlose Sahara, die größte Wüste der Erde. Außergewöhnliche Menschen nennen dieses Land ihr Zuhause: von traditionellen Berberbauern über Gnawa-Musiker bis hin zu Abenteurern, die sich unter der rauen Wüstensonne bewegen. Alljährlich treten Extremsportler zum Marathon des Sables (MDS) an, einem Lauf durch die Weiten der Sahara. Noch immer ziehen auch Nomaden durch die Wüste. Nur dank der widerstandsfähigen Kamele, die sie begleiten, können sie ihre Lebensweise erhalten. Unter der heißen Sonne gedeihen im Draa-Tal Dattelpalmen. Ein unterirdischer Fluss versorgt die Plantagen und ermöglicht so seit Jahrhunderten das Überleben der Menschen in den Oasen.