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Die größten Flüsse der Erde
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 13.03.2025 • 09:25 - 10:20
Die Morgendämmerung im überfluteten Wald des Amazonas ist ein magisches Erlebnis.
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Der Cristalino Fluss ist besonders reich an Schmetterlingen mit mehr als 1500 Arten.
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Sonnenuntergang über dem Cristalinofluss in Brasilien.
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Schwarzwasserflüsse gehören zu den markantesten Flüssen im Amazonas-System. Ihr dunkles Wasser ist durch Tannine verrottender Blätter gefärbt und ihre schwarze Farbe bedeutet, dass sie stark reflektieren und oft wie riesige Bänder aus „Spiegelwasser“ wirken.
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Originaltitel
Earth's Great Rivers
Produktionsland
GB, USA
Produktionsdatum
2018
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Mit seinen fast 7.000 Kilometern Länge wetteifert der Amazonas mit dem Nil um Platz 1 als längster Fluss der Welt. Sein Flusssystem ist jedenfalls das weltweit größte. Der Hauptarm speist sich aus 1.100 Nebenflüssen, und die Wassermenge, die er auf seinem Weg durch Südamerika ansammelt, bildet ein Fünftel des Süßwasservorrats der Erde. Auf seinem Weg von den peruanischen Anden bis zum Atlantik schafft der mächtige Fluss ein einzigartiges Ökosystem, in dem Riesenotter, rosa Flussdelfine - so genannte Botos - und Tausende von Fischarten zuhause sind. Die alljährlichen gewaltigen Hochwasser des Amazonas machen seine Ufer zu fruchtbaren Böden, sind aber in den letzten Jahren auch zu einer existenziellen Bedrohung für die Menschen am Fluss geworden. Neben der vielfältigen Tierwelt und der exotischen Landschaft gilt es auch so sensationelle Entdeckungen wie einen sechs Kilometer langen Fluss mit kochend heißem Wasser und ein riesiges Korallenriff direkt vor der Mündung des Amazonas in den Atlantik zu entdecken.