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Polens wilder Osten

Natur + Reisen, Tiere • 08.12.2025 • 03:30 - 04:10
Wisente sind die größten Landtiere Europas. Bis 1927 wurden sie in freier Wildbahn ausgerottet. Alle heute lebenden Wisente stammen von nur zwölf übrig gebliebenen Zootieren ab. Eine Erfolgsgeschichte des Artenschutzes.
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Der Schnee und die Kälte von -20°C macht den Elchen nichts aus.
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Wölfe durchstreifen den Urwald von Bialowieza im Osten Polens. Im ganzen Land gibt es inzwischen wieder etwa 2.500 von ihnen. Das sind rund fünfmal so viel wie in Deutschland.
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Fischotter bewegen sich elegant, schnell und lautlos durchs Wasser. An der Biebrza kann man sie mit Glück auch mal an Land sehen, da sie hier noch recht ungestört ihren Aktivitäten nachgehen können.
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Originaltitel
Polens Osten - Zwischen Wisenten, Wölfen und Elchen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Tiere
/ NDR Der Osten Polens ist eine der letzten wilden Regionen Europas mit Tieren, die anderswo längst verschwunden sind. Im Urwald von Bialowieza, an der Grenze von Polen und Belarus, leben rund 1.500 Wisente. Die Niederungen in Biebrza bilden den größten Nationalpark Polens und sind für Biber, Fischotter und Wasservögel von größtem Wert. Doch selbst hier ist die Natur in Gefahr. Autobahnen und intensive Landwirtschaft machen auch vor der Natur im Osten Polens nicht halt. Bis 1952 stand es schlecht um die Wisente. In freier Wildbahn waren sie ausgestorben, nur wenige Exemplare überlebten in Gefangenschaft. Dank eines internationalen Zuchtprogramms gelang es, sie im Urwald von Bialowieza anzusiedeln. Für den Artenschutz sind sie bedeutsam: Als sogenannte Lebensraumgestalter halten sie Wälder offen und sorgen für Strukturreichtum in der Landschaft. Dank ihres dichten Fells sind Wisente Kältespezialisten. Selbst Temperaturen weit unter minus 20 Grad Celsius sind für sie kein Problem.